Jahreskreisfeste

Der keltische Jahreskreis umfasst acht Feste, die den Wechsel der Jahreszeiten markieren. Diese Feste spiegeln die enge Verbindung zur Natur wider und sind bedeutende landwirtschaftliche und spirituelle Ereignisse. Jedes Fest hat seine eigenen Rituale und Traditionen, die bis heute in verschiedenen Formen weiterleben. Der keltische Jahreskreis ermöglicht eine tiefere Verbindung zur Natur und den Rhythmen des Lebens.

 

 

Die vier Sonnenfeste

Die vier  Sonnenfeste haben ihre Wurzeln in alten keltischen und germanischen Traditionen. Sie markieren die wichtigsten Wendepunkte im Jahreskreis. Sie symbolisieren den Zyklus von Licht und Dunkelheit, Wachstum und Ruhe. Spirituell gesehen laden diese Feste dazu ein, die natürlichen Rhythmen zu ehren, Dankbarkeit zu üben und sich mit der Natur zu verbinden. 

 

Ostara - Frühlings-Tagundnachtgleiche 

20. März 2025

Die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche, symbolisiert das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit, da Tag und Nacht gleich lang sind. Es ist eine Zeit des Neubeginns und des Wachstums, der Beginn des Frühlings und der Beginn des astrologischen Jahres. Spirituell gesehen lädt diese Zeit dazu ein, neue Absichten zu setzen. 

 

Litha - Sommersonnenwende 

21. Juni 2025

Die Sommersonnenwende markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Sie ist ein Fest des Lichts und der Fülle. Spirituell gesehen symbolisiert diese Zeit den Höhepunkt des Lebens und lädt dazu ein, in Dankbarkeit die Fülle und das Wachstum im Leben zu feiern.

 

Mabon - Herbst-Tagundnachtgleiche 

22. September 2025

Die Herbst-Tagundnachtgleiche, symbolisiert wie auch die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche, das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit. Mabon ist eine Zeit der Ernte und des Dankes, in der wir die Fülle des Jahres feiern und uns auf die kommenden ruhigen Monate vorbereiten. Spirituell gesehen lädt diese Zeit dazu ein, innezuhalten und sich in Dankbarkeit zu üben. 

 

Yule - Wintersonnenwende

21.12.2025

Die Wintersonnenwende markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Es ist ein Fest der Wiedergeburt des Lichts, da die Tage danach wieder länger werden. Spirituell gesehen symbolisiert diese Zeit Hoffnung, Erneuerung und den Beginn eines neuen Zyklus. 

 

Die Vier Mondfeste

Die vier Mondfeste stammen aus der keltischen Tradition und sind tief im keltischen Jahreskreis verwurzelt. Diese Feste wurden gefeiert, um wichtige Übergänge im Jahresverlauf zu markieren. Sie spiegeln den natürlichen Zyklus der Jahreszeiten wider und haben sowohl spirituelle als auch landwirtschaftliche Bedeutung. Heute werden sie oft am Abend zum 01. Februar, 01. Mai, 01. August und 01. November begangen. Doch tatsächlich richten sie sich nach dem Voll- bzw. Neumond nach der Wintersonnenwende. Somit variiert das Datum jedes Jahr.

 

Imbolic | 2. Vollmond 

12.02.2025

Imbolc symbolisiert den Übergang vom Winter zum Frühling und steht für Erneuerung und Reinigung. Es ist ein Fest des Lichts und der Hoffnung, das die Rückkehr der Sonne und das Erwachen der Natur feiert. Spirituell gesehen, lädt Imbolc dazu ein, Altes endgültig hinter sich zu lassen und Raum für Neues zu schaffen. Man kann seine guten Vorsätze vom Beginn des Jahres noch einmal überprüfen und eventuell eine Kurskorrektur vornehmen. Jetzt heißt es auch, sein inneres Feuer zu aktivieren und seinen Winterschlafendgültig zu beenden.

 

Beltane | 5. Vollmond

12.05.2025

Beltane ist ein Fest der Fruchtbarkeit und des Lebens. Es markiert den Übergang vom Frühjahr zum Sommers und steht für die Vereinigung von Himmel und Erde. Spirituell gesehen, lädt Beltane dazu ein, das Leben, die Liebe und die Leichtigkeit des Seins zu feiern. Auch ist es eine gute Zeit um deine Lebenskraft zu stärken und dir deiner Schöpferkraft bewusst zu werden.

 

Lughnasadh | 8. Vollmond 

09.08.2025

Lughnasadh kennzeichnet den Beginn der Erntezeit und ist ein Fest, das die Fülle und den Reichtum der Natur würdigt. Es markiert die Mitte des Sommers und steht für Dankbarkeit und Gemeinschaft. Spirituell gesehen, lädt Lughnasadh dazu ein, die Früchte der eigenen Arbeit zu feiern und sich mit der Erde und ihren Gaben zu verbinden.

 

Samhain | 11. Neumond

21.10.2025

Samhain markiert das Ende des keltischen Jahres und den Beginn des neuen. Es ist ein Fest des Übergangs und der Transformation, bei dem die Grenze zwischen den Welten dünn ist. Spirituell gesehen, lädt Samhain dazu ein, sich mit den Ahnen zu verbinden und über das vergangene Jahr zu reflektieren.